"Platoon" aus dem Jahr 1986 ist ein kraftvolles Kriegsdrama, das die Zuschauer in die unerbittliche Realität des Vietnamkrieges eintauchen lässt. Der Film bietet einen schonungslosen Blick auf das Grauen des Krieges und die moralischen Konflikte, mit denen die Soldaten konfrontiert sind, während sie ums Überleben kämpfen und gleichzeitig ihre Menschlichkeit bewahren.
Vietnam, 1967. Der Student Chris Taylor meldet sich voller Idealismus als Freiwilliger im Dschungelkrieg. Doch in der grünen Hölle gelangt er schnell zu einer bitteren Erkenntnis: Der Krieg schafft keine Helden, sondern macht aus Menschen rohe Bestien. Der tägliche Kampf gegen den nahezu unsichtbaren Feind und die ständigen Verluste unter seinen Kameraden setzen ihm physisch und psychisch stark zu. Chris’ Träume zerplatzen endgültig, als er merkt, dass der Krieg auch in den eigenen Reihen tobt. Zwischen dem brutalen Sergeant Barnes und Sergeant Elias, der sich trotz der Nerven aufreibenden Kämpfe seine Menschlichkeit bewahrt hat, herrscht blanker Hass. Die Situation spitzt sich zu und Chris versucht, den Horror des Krieges zu überleben und sich an Barnes zu rächen.
In diesem fesselnden Film begleiten die Zuschauer eine Gruppe von Soldaten, die in einem undurchdringlichen Dschungel kämpfen, während sie sich mit den physischen und psychischen Belastungen des Krieges auseinandersetzen. Die Spannungen innerhalb der Einheit steigen, als moralische Fragen aufgeworfen werden und die Soldaten sich fragen, was es wirklich bedeutet, für ihr Land zu kämpfen.
Durch seine beklemmende Atmosphäre, seine realistischen Darstellungen des Krieges und seine tiefgründigen Charaktere entführt "Platoon" die Zuschauer in eine Welt voller Angst, Verzweiflung und Tapferkeit. Mit jeder Szene werden die Zuschauer mit den Grausamkeiten des Krieges konfrontiert und dazu angeregt, über die moralischen Fragen nachzudenken, die den Soldaten auf dem Schlachtfeld begegnen.