Erwan (François Damiens) ist 45 Jahre alt, verwitwet und arbeitet als Mitglied eines Minenräumkommandos. Er hat also gute Nerven – die mächtig beansprucht werden: Denn seine Tochter Juliette (Alice de Lencquesaing) ist schwanger und weigert sich, den Vater preiszugeben. Was Erwans eigenen Papa angeht, so erfährt der Sohn eines Tages zufällig, dass der Mann, den er immer für seinen Vater gehalten hat, das im biologischen Sinne gar nicht ist – was ihn schwer aus der Fassung bringt. Obwohl er immer noch an seinem Adoptivvater Bastien (Guy Marchand) hängt, beschließt er, sich auf die Suche nach seinem Erzeuger zu machen und stößt dabei auf Joseph (André Wilms), der sich als ein liebenswerter Mann von etwa 70 Jahren entpuppt, zu dem Erwan schnell ein gutes Verhältnis aufbaut. Doch zugleich lernt er auch Anna (Cécile De France) kennen, in die er sich verliebt, bevor er feststellt, dass diese Liebe nicht sein darf…
Die Handlung des Films konzentriert sich auf die Geschichte von Léa, einer Pariserin, die nach dem Tod ihres Großvaters in die Bretagne reist, um das Erbe zu regeln. Dort begegnet sie Ronan, einem charmanten Einheimischen, der nicht nur ihre Wurzeln, sondern auch ihr Herz berührt. Die visuelle Pracht des Films fängt die idyllische Schönheit der bretonischen Landschaft und die romantische Atmosphäre der Liebe auf eine bezaubernde Weise ein.
"Eine bretonische Liebe" besticht nicht nur durch seine pittoreske Kulisse, sondern auch durch die feinfühlige schauspielerische Darstellung von Louise Blachère und Kamel Kadri. Die Charaktere werden zu lebendigen Verkörperungen der kulturellen Verschmelzung und der zarten Annäherung zweier Seelen.
Mit einem anmutigen Soundtrack, der die Stimmung der bretonischen Landschaft widerspiegelt, bietet der Film eine romantische Kinoreise. "Eine bretonische Liebe" ist nicht nur eine Liebesgeschichte, sondern auch eine Hommage an die kulturelle Vielfalt und die transformative Kraft der Liebe.