"Glücklich wie Lazzaro" aus dem Jahr 2018 ist ein bezauberndes und zugleich melancholisches Märchen des italienischen Regisseurs Alice Rohrwacher. Der Film entführt die Zuschauer in die ländlichen Weiten Italiens und erzählt die Geschichte von Lazzaro, einem einfachen, gutmütigen Bauernjungen.
Die Handlung entfaltet sich in zwei Teilen: Zuerst erleben wir das idyllische Leben in einem abgeschiedenen Dorf namens Inviolata, wo Lazzaro und seine Mitmenschen inmitten von Hügeln und Olivenhainen leben. Doch als sich die Ereignisse entfalten, transportiert uns der Film in die moderne Welt, wo die Unschuld von Lazzaro auf die harte Realität der Gegenwart trifft.
"Glücklich wie Lazzaro" bezaubert nicht nur durch seine malerischen Landschaftsaufnahmen, sondern auch durch die lebendigen Charaktere und die poetische Erzählweise. Der Film erforscht Themen wie Klassenunterschiede, Ausbeutung und das Streben nach Glück in einer rührenden und zugleich kritischen Weise.
Mit seiner einzigartigen Ästhetik und einer tiefgreifenden Erzählung bietet "Glücklich wie Lazzaro" eine Reflexion über Zeit, Menschlichkeit und die Suche nach einem besseren Leben. Die herausragenden schauspielerischen Leistungen und die künstlerische Inszenierung machen den Film zu einem visuellen und emotionalen Erlebnis, das noch lange nachwirkt. Ein modernes Märchen, das den Zuschauer zum Nachdenken anregt und gleichzeitig mit seiner Poesie und Tiefe berührt.