"Paranormal Activity 4" aus dem Jahr 2012 setzt die hochspannende und beängstigende Saga des Paranormal-Activity-Franchise fort. Unter der Regie von Henry Joost und Ariel Schulman präsentiert der Film eine beklemmende Mischung aus Found-Footage-Horror und psychologischem Grauen, die die Zuschauer auf einen unheimlichen Trip durch die düsteren Geheimnisse einer scheinbar gewöhnlichen Vorstadtfamilie mitnimmt.
Die Handlung entfaltet sich durch die Augen einer jungen Teenagerin namens Alex, gespielt von Kathryn Newton, die mit ihrer Familie in einer ruhigen Vorstadtnachbarschaft lebt. Als die neuen Nachbarn, darunter der mysteriöse Junge Robbie, in das Haus gegenüber einziehen, beginnen unerklärliche Ereignisse und paranormale Phänomene, das Leben der Familie zu durchdringen.
Visuell beeindruckt "Paranormal Activity 4" durch geschickte Kameraführung und das Spiel mit der Perspektive der gefundenen Aufnahmen. Die subtile Inszenierung verstärkt die Spannung, indem sie das Unheimliche im Alltäglichen einfängt und die Ängste der Zuschauer geschickt manipuliert.
Die düstere Atmosphäre des Films wird durch den minimalen, aber effektiven Soundtrack verstärkt. Die Geräuschkulisse, bestehend aus knarrenden Dielen und unheimlichen Geräuschen, schafft eine unheimliche Stimmung, die die Zuschauer in die schaurige Realität der paranormalen Aktivitäten eintauchen lässt.
"Paranormal Activity 4" ist nicht nur ein Horrorfilm, sondern auch eine Studie über die Ängste, die im vermeintlich sicheren Umfeld eines Familienheims lauern können. Der Film fesselt die Zuschauer mit seinen unheimlichen Enthüllungen und schockierenden Wendungen, während er geschickt das Unbehagen und die Furcht vor dem Unbekannten auslotet. Ein verstörender Beitrag zu einem furchterregenden Franchise, der die Grenzen zwischen Realität und Übernatürlichem auf eindringliche Weise verschwimmen lässt.