"God Bless America" aus dem Jahr 2011 ist eine schwarze Komödie, die die dunkle Seite der amerikanischen Popkultur und Gesellschaft satirisch beleuchtet. Regisseur Bobcat Goldthwait führt das Publikum auf eine kontroverse Reise, die sowohl provokativ als auch humorvoll ist.
Die Handlung dreht sich um den frustrierten Büroangestellten Frank, gespielt von Joel Murray, der von einer heimtückischen Krankheit und dem deprimierenden Zustand der modernen Gesellschaft geplagt wird. Nach einer unheilvollen Diagnose entscheidet sich Frank, eine eigenwillige Reise zu unternehmen, um gegen die vermeintlichen Verderbnisse der Gesellschaft vorzugehen.
In einer skurrilen Allianz mit der jungen Roxy (Tara Lynne Barr) begeben sich die beiden auf einen Amoklauf gegen alles, was sie als Symbole der Verfallskultur ansehen – von Reality-TV bis hin zu unhöflichem Verhalten. Der Film konfrontiert die Zuschauer mit dunklem Humor und sarkastischen Kommentaren über den Zustand der Gesellschaft, wobei er gleichzeitig ethische Fragen zur Selbstjustiz und dem Wunsch nach Veränderung aufwirft.
"God Bless America" ist ein unkonventioneller Film, der die Grenzen des Humors und der sozialen Kommentare herausfordert. Mit einem Mix aus schwarzem Humor und einem bissigen Blick auf die moderne Kultur bietet der Film eine kritische Reflexion über die Werte und Normen der Gesellschaft, verpackt in einer kontroversen, aber unterhaltsamen Erzählung. Ein Film, der dazu anregt, über die absurd-komplexen Facetten des modernen Lebens nachzudenken.