"Hagazussa" aus dem Jahr 2018 ist ein atmosphärischer und düsterer Horrorfilm, der die Zuschauer auf eine verstörende Reise in die Abgründe des Aberglaubens und der Isolation mitnimmt. Unter der Regie von Lukas Feigelfeld präsentiert der Film eine einzigartige Mischung aus Folklore, visueller Poesie und psychologischem Horror.
Die Handlung entfaltet sich in den abgelegenen Berglandschaften des mittelalterlichen Europa und folgt der isolierten Albrun, gespielt von Aleksandra Cwen, einer jungen Frau, die von der Gemeinschaft als Hexe stigmatisiert wird. Der Film nimmt sich Zeit, das langsame Abgleiten von Albrun in den Wahnsinn zu erforschen, wobei die Grenzen zwischen Realität und übernatürlichen Elementen verschwimmen.
Die visuelle Darstellung von "Hagazussa" ist fesselnd, wobei jede Einstellung kunstvoll komponiert ist und eine unheimliche Atmosphäre schafft. Die düstere Filmmusik verstärkt die beunruhigende Stimmung und trägt dazu bei, dass der Zuschauer in die mystische Welt von Aberglauben und Angst eintaucht.
"Hagazussa" ist kein herkömmlicher Horrorfilm, sondern eher eine künstlerische Meditation über die düsteren Aspekte der menschlichen Psyche und die Grausamkeiten, die durch die Furcht vor dem Unbekannten entstehen können. Mit seiner einzigartigen Ästhetik und tiefen, verstörenden Themen hinterlässt der Film einen nachhaltigen Eindruck auf diejenigen, die sich auf dieses ungewöhnliche, verstörende Filmwerk einlassen.