"Ichi the Killer" ist ein verstörender und gleichzeitig faszinierender japanischer Film aus dem Jahr 2001, der die düsteren Abgründe der menschlichen Psyche erforscht. Die Handlung folgt einem sadistischen Gangsterboss und einem geheimnisvollen Auftragskiller namens Ichi, dessen verstörende Vergangenheit ihn zu einer unaufhaltsamen und blutrünstigen Kraft macht.
Der Yakusa Boss Anjo ist zusammen mit einer Prostituierten und 100 Millionen Yen verschwunden. Kakihara macht sich zusammen mit dem Rest von Anjo’s Truppe auf die Suche nach dem Chef. Ein säuberlich aufgeschlitzter Safe am Tatort führt sie auf die Spur von dem mysteriösen “Ichi”. In einem Superheldenkostüm und mit Klingen versehenen Schuhen richtet Ichi unter den Triaden regelrechte Blutbäder an, die wiederum mit wachsender Begeisterung von Kakihara wahrgenommen werden. Der ist nämlich regelrecht fasziniert vom grenzenlosen Treiben des geheimnisvollen Killers. Bald kreuzen sich die Wege der beiden, doch es soll nicht alles so kommen, wie Kakihara sich das erhofft.
Mit seiner verstörenden Ästhetik und einer unerbittlichen Gewalt inszeniert "Ichi the Killer" eine düstere und nihilistische Welt, in der keine Moral mehr zu gelten scheint. Während die Gewalt eskaliert und die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen, werden die Zuschauer in einen Strudel aus Blut, Sex und Verrat gezogen.
Durch seine provokative Darstellung von Gewalt und Perversion fordert "Ichi the Killer" die Zuschauer heraus, ihre eigenen Grenzen und Vorstellungen von Moral zu hinterfragen.