"Here Comes Hell" aus dem Jahr 2019 ist eine schräge Hommage an das Horror-Genre der 1930er Jahre, die mit einer Prise schwarzen Humors und einer Portion Grusel aufwartet. Unter der Regie von Jack McHenry entführt der Film die Zuschauer in eine düstere Welt, die von Geheimnissen, okkulten Ritualen und den schrägsten Figuren bevölkert ist.
Die Geschichte entfaltet sich in einem alten Herrenhaus, wo eine illustre Gruppe von Charakteren zu einem festlichen Abendessen zusammenkommt. Doch bald wird die festliche Atmosphäre von einem mysteriösen Ereignis unterbrochen, als ein okkultes Experiment eine höllische Kraft entfesselt. Die Gesellschaft findet sich in einem Albtraum wieder, der von Dämonen, Geistern und unerklärlichen Phänomenen geprägt ist.
Visuell beeindruckt "Here Comes Hell" durch seine liebevolle Rekonstruktion des schwarz-weißen, körnigen Ästhetik der alten Horrorfilme. Die Regie von McHenry fängt die Atmosphäre der klassischen Gruselstreifen ein und verleiht dem Film einen authentischen Vintage-Touch.
Die Handlung ist eine Mischung aus Horror, Komödie und Mysterium, die die Grenzen des Absurden erkundet. Die Dialoge sind pointiert, die Charaktere skurril und die Wendungen unvorhersehbar, während der Film geschickt zwischen Spannung und Lachern balanciert.
Die schauspielerischen Leistungen sind von der Art, die dem Film seinen einzigartigen Charme verleihen. Das Ensemble von Charakteren, jeder mit seinen eigenen skurrilen Eigenheiten, trägt zur unterhaltsamen Dynamik des Films bei.
"Here Comes Hell" ist eine originelle und amüsante Hommage an die goldenen Zeiten des Horrorfilms. Mit einem Hauch von Nostalgie und einer gehörigen Portion Ironie bringt der Film das Publikum auf eine unheimliche und humorvolle Reise, die die Linie zwischen Grusel und Lachen auf angenehme Weise verschwimmen lässt.