"Jung & schön" aus dem Jahr 2013, unter der Regie von François Ozon, ist ein provokanter und einfühlsamer Film, der die Geschichte einer jungen Frau namens Isabelle erzählt, die ihre sexuelle Identität inmitten gesellschaftlicher Normen und persönlicher Entdeckungen erkundet. Der Film bietet eine tiefgreifende Reflexion über Jugend, Sexualität und die Suche nach Eigenständigkeit.
Die Handlung des Films folgt der 17-jährigen Isabelle, gespielt von Marine Vacth, die sich auf eine intime Reise durch ihre eigenen Verlangen begibt. Als High-Class-Prostituierte entdeckt sie nicht nur die Facetten der menschlichen Erotik, sondern stellt auch die Erwartungen der Gesellschaft und ihrer eigenen Familie in Frage.
"Jung & schön" besticht durch seine visuelle Eleganz und die feinfühlige Darstellung der Hauptfigur. Der Film wirft einen tiefen Blick auf die psychologischen Aspekte von Isabelles Entscheidungen und zeichnet ein Porträt von Selbstfindung und Rebellion gegen konventionelle Moralvorstellungen.
Mit einer eindringlichen Filmmusik und einer herausragenden schauspielerischen Leistung von Marine Vacth taucht der Film in die Welt der weiblichen Sexualität ein und präsentiert einen mutigen Ansatz, der die Ambivalenz von Lust und Einsamkeit beleuchtet.
"Jung & schön" ist mehr als nur ein Film über Erotik; er ist eine fesselnde Studie über die Entwicklung der sexuellen Identität, die Suche nach Autonomie und die Ambivalenz der menschlichen Natur. Der Film regt dazu an, über gesellschaftliche Normen hinauszudenken und die Komplexität der menschlichen Erfahrung zu erforschen.