Kolumbien 1968: Lange bevor der Name Pablo Escobar in aller Munde ist, legt eine Familie des matriarchalisch geprägten Wayuu-Stammes den Grundstein für den Drogenhandel, für den das Land später so berühmt-berüchtigt werden wird
"Birds of Passage: Das grüne Gold der Wayuu" ist ein fesselndes und faszinierendes Filmdrama, das die Zuschauer in die faszinierende Welt der Wayuu-Gemeinschaft in Kolumbien entführt. Unter der Regie von Ciro Guerra und Cristina Gallego entfaltet sich eine epische Geschichte über Tradition, Macht und den Einfluss des Drogenhandels auf eine indigene Kultur.
Der Film erzählt die Geschichte einer Familie aus dem Wayuu-Stamm, die in den 1970er Jahren in den kolumbianischen Drogenhandel verwickelt wird. Als sie anfangen, Marihuana anzubauen und zu verkaufen, geraten sie in einen Strudel aus Gewalt, Gier und Verrat, der ihr Leben für immer verändert.
Mit atemberaubenden Landschaftsaufnahmen, einer fesselnden Handlung und nuancierten Charakteren entführt "Birds of Passage: Das grüne Gold der Wayuu" die Zuschauer in eine Welt voller Kontraste und Konflikte. Es ist ein Film über die Folgen des Drogenhandels auf eine indigene Gemeinschaft und die Zerstörung traditioneller Werte und Bräuche.
Durch seine beeindruckende Darstellung der kolumbianischen Kultur und Geschichte sowie seiner tiefgründigen Erzählweise berührt der Film die Herzen der Zuschauer und regt zum Nachdenken über die universellen Themen von Macht, Familie und Identität an. Es ist ein Meisterwerk des lateinamerikanischen Kinos, das noch lange nach dem Abspann nachhallt.