Die Football-Profis der Washington Sentinels treten in den Streik, weil sie mehr Geld verdienen möchten. Um so schnell wie möglich ein Ersatzteam auf die Beine zu stellen, kehrt der Ex-Trainer Jimmy McGinty aus dem Ruhestand zurück. Schon bald tummelt sich auf dem Rasen des Sentinels-Stadions ein bunter Haufen arangierter Exzentriker: darunter u.a. ein dauerkiffender Walliser, ein japanischer Sumo-Ringer, ein vom Staatsgefängnis ausgeliehener Sträfling, ein Psycho-Polizist und ein wiedergeborener Christ. Angeführt werden sie von Shane Falco, der früher wegen mangelnder Nervenstärke seine Karriere vorzeitig beendet hat. Die Chaoten haben zwar eine äußerst eigenartige Spielweise, verbringen jedoch bald wahre Wunder in der Arena.
Howard Deutch lenkt geschickt die Inszenierung und gibt der Handlung eine ausgewogene Mischung aus Situationskomik und emotionaler Tiefe. Der Film präsentiert nicht nur das raue und kompetitive Umfeld des Eishockeys, sondern erforscht auch Themen wie Selbstentdeckung, Durchhaltevermögen und den Mut, gegen den Strom zu schwimmen.
Durch dynamische Kameraarbeit und mitreißende Sportszenen fängt der Film die Intensität und die Leidenschaft des Eishockeys ein. Die skurrilen Charaktere, von denen jeder auf seine Weise ein Held ist, verleihen der Geschichte eine einzigartige Note.
"Helden aus der zweiten Reihe" ist nicht nur eine Hommage an den Eishockeysport, sondern auch eine feinfühlige Erzählung über die Suche nach Identität und den unbeugsamen Willen, sich gegen alle Widrigkeiten zu behaupten. Ein Film, der die Zuschauer mit einem Lächeln zurücklässt und die Botschaft vermittelt, dass wahre Größe oft in den unerwarteten Momenten des Lebens zu finden ist.