"Perfect Sense" aus dem Jahr 2011, unter der Regie von David Mackenzie, ist eine ergreifende und poetische Erkundung von Liebe und Verlust in einer Welt, die von einer rätselhaften Epidemie heimgesucht wird. Der Film entfaltet sich als eine Liebesgeschichte zwischen Michael, einem Koch, und Susan, einer Wissenschaftlerin, deren Leben von einer unerklärlichen Seuche bedroht wird.
Die Geschichte entfaltet sich vor dem Hintergrund einer sich langsam verschärfenden globalen Krise, bei der Menschen nach und nach ihre Sinne verlieren. Mit jedem verlorenen Sinn, sei es der Geruchssinn oder das Gehör, werden die Menschen emotional und physisch herausgefordert. Inmitten dieses chaotischen Umfelds finden Michael, gespielt von Ewan McGregor, und Susan, gespielt von Eva Green, unerwartet zueinander.
Die Beziehung zwischen Michael und Susan wird zu einem Anker in einer Welt, die sich im rasenden Strudel des Verfalls zu befinden scheint. Ihre Liebesgeschichte wird zu einer Metapher für das menschliche Durchhaltevermögen und die Suche nach Verbindung, auch wenn die Welt um sie herum zerfällt.
Die eindringliche Erzählweise des Films, begleitet von einer einfühlsamen musikalischen Untermalung, erzeugt eine Atmosphäre, die den Zuschauer in die Verletzlichkeit der menschlichen Existenz eintauchen lässt. Der Film regt nicht nur zum Nachdenken über die Bedeutung von Liebe an, sondern stellt auch Fragen nach der Fragilität des menschlichen Daseins und der Fähigkeit zur Hoffnung in Zeiten der Verzweiflung.
"Perfect Sense" ist eine berührende Reflexion über das, was es bedeutet, Mensch zu sein, und lädt das Publikum dazu ein, sich mit den fundamentalen Aspekten des Lebens auseinanderzusetzen, die oft als selbstverständlich erachtet werden.