"Die göttliche Ordnung" von 2017 ist ein bewegendes Meisterwerk, das die Zuschauer auf eine fesselnde Reise durch die gesellschaftlichen Umbrüche der 1970er-Jahre in der Schweiz entführt. Der Film erzählt die inspirierende Geschichte einer Frau, die mutig die traditionellen Normen und die vermeintlich göttliche Ordnung herausfordert.
In einer malerischen Dorfgemeinschaft wird Nora, die Protagonistin, mit dem Mangel an Gleichberechtigung und der rückständigen Rolle der Frau konfrontiert. Ihr persönlicher Kampf für die Einführung des Frauenwahlrechts spiegelt nicht nur den gesellschaftlichen Wandel wider, sondern zeigt auch die Herausforderungen, die Frauen damals überwinden mussten.
Die Charaktere sind mit Tiefe und Empathie gezeichnet, und die schauspielerischen Leistungen verleihen dem Film eine authentische und berührende Note. Die Regisseurin Petra Volpe gelingt es meisterhaft, den Spagat zwischen Humor und Ernsthaftigkeit zu vollführen, während sie die politischen und sozialen Themen kunstvoll in die Handlung integriert.
"Die göttliche Ordnung" ist nicht nur ein filmisches Juwel, sondern auch ein Appell an die universelle Bedeutung von Gleichberechtigung und Selbstbestimmung. Mitreißend und nachdenklich stimmend, bleibt dieser Film im Gedächtnis und regt dazu an, über die eigene Stimme und die Veränderungen, die sie bewirken kann, nachzudenken.