1953 stürmt Soldat Ginji ein Lagerhaus und metzelt jeden nieder, der sich zwischen ihn und Yakuza Oberhaupt Kuroda stellt. Er wird überwältigt und zu einer lebenslange Haftstrafe verurteilt. 50 Jahre später, inzwischen 79 Jahre alt, aus dem Gefängnis entlassen und verfolgt von den Schatten seiner Vergangenheit, beginnt Ginji ein heimatloses Leben. Als die junge Journalistin Miyoko auftaucht und ihm Fragen zur Vergangenheit von Minister Kuroda stellt, kommen die Ereignisse der Nachkriegszeit langsam ans Licht, die zu Kurodas Aufstieg und Ginjis Fall führten. Er gerät dabei zwischen die Fronten und muss ein letztes Mal ins Gefecht ziehen.
Als Ginji einen letzten Auftrag annimmt, der ihn mit seiner eigenen Vergangenheit konfrontiert, gerät er in einen Strudel aus Verrat, Gewalt und unerwarteten Wendungen. Auf seiner verzweifelten Suche nach Erlösung und Vergebung muss er sich den dunkelsten Seiten seiner Seele stellen und die Konsequenzen seiner Taten tragen.
Mit seiner eindringlichen Atmosphäre, den intensiven Charakterstudien und der meisterhaften Inszenierung ist "Ginji - Der Schlächter" ein Film, der die Zuschauer bis zur letzten Minute in Atem hält. Es ist eine düstere Meditation über die Natur des Bösen und die Hoffnung auf Erlösung, die noch lange nach dem Abspann nachhallt.