Der New Yorker Polizist Johnny Blake hat es satt, dass die Geschäfte in der Stadt von Gangstern übernommen wurden. Der neu ernannte Polizeipräsident, der mit Hilfe der Öffentlichkeit und der Zeitungen den kriminellen Sumpf, der alle Bereiche des städtischen Lebens erfasst hat, austrocknen will entlässt (zum Schein) Blake - seinen besten Mann, damit dieser die Verbrecherorganisation von Al Kruger, der seinen alten Gegenspieler gerne bei sich aufnimmt, unterwandern kann.
Das Werk bietet einen faszinierenden Einblick in das Stadtleben der 1930er Jahre und reflektiert die gesellschaftlichen und politischen Veränderungen dieser Zeit. Dabei werden sowohl architektonische Aspekte als auch soziale Fragestellungen beleuchtet. Die Zuschauer werden auf eine Reise durch die Straßen, Plätze und Viertel der Stadt genommen und erhalten einen Einblick in das Leben der Menschen, ihre Beziehungen zueinander und ihre Interaktion mit dem urbanen Umfeld.
"Wem gehört die Stadt?" diente auch als Medium, um die nationalsozialistische Ideologie zu verbreiten, insbesondere in Bezug auf die Vorstellung vom "Volksgemeinschaft" und der räumlichen Umgestaltung von Städten nach den Idealen der Zeit. Der Film kann daher auch als historisches Dokument betrachtet werden, das Einblicke in die Propagandatechniken jener Ära bietet.
Die Kombination aus dokumentarischen Aufnahmen, Kommentaren und musikalischer Untermalung macht den Film zu einem interessanten Zeitzeugnis. "Wem gehört die Stadt?" wirft nicht nur einen Blick auf die Architektur und Infrastruktur der Städte, sondern auch auf die sozialen Dynamiken und politischen Veränderungen, die die damalige Zeit prägten.