"Logan - The Wolverine" (2017) präsentiert die ultimative Odyssee des ikonischen Mutanten, als er am Ende seines Weges durch eine dystopische Welt wandert. Dieser Film, der tief in die Dunkelheit von Logans Seele eintaucht, ist eine epische Reise, die sowohl von Brutalität als auch von Menschlichkeit geprägt ist.
In einer Zukunft, in der Mutanten am Rande der Auslöschung stehen, findet sich Logan in einem zunehmend alternden und geschwächten Zustand wieder. Seine Heilungskräfte schwinden, und er versucht, einen verborgenen Ort namens Eden zu erreichen, wo er mit dem erweiterten X-Men-Team ein letztes Refugium für Mutanten schaffen kann.
Die düstere Erzählung von "Logan" verwebt Action und Emotion auf meisterhafte Weise. Der Film enthält intensive Kampfszenen, in denen Logans Klauen gnadenlos zuschlagen, aber gleichzeitig geht es auch um die tragische Menschlichkeit des Charakters. Die Beziehung zu der jungen Mutantin Laura, ebenfalls bekannt als X-23, bringt eine berührende Ebene von Fürsorglichkeit und Vaterkomplexen in die Geschichte.
Der rohe Realismus von "Logan" hebt sich von traditionellen Superheldenfilmen ab. Die Kameraarbeit fängt die raue Landschaft ein, während der düstere Ton und die nuancierte Charakterentwicklung dem Film eine tiefgreifende, fast elegische Atmosphäre verleihen. Hugh Jackman in seiner letzten Darstellung des Wolverine ist herausragend, da er die körperlichen und emotionalen Qualen des Charakters einfängt.
"Logan - The Wolverine" ist kein gewöhnlicher Superheldenfilm; er ist eine kraftvolle Meditation über Vergänglichkeit, Verantwortung und die Suche nach einem Hauch von Menschlichkeit in einer Welt voller Mutanten und Monster. Ein Meisterwerk, das die Grenzen des Genres sprengt und das Publikum auf eine unvergessliche Reise durch die Schatten der Seele mitnimmt.