"Sommerhäuser" aus dem Jahr 2017 entführt die Zuschauer in eine malerische Welt voller Familiengeschichten, Erinnerungen und die Geheimnisse des Lebens. Unter der Regie von Sonja Maria Kröner entfaltet der Film eine melancholische Reise, die zwischen Vergangenheit und Gegenwart oszilliert und die tiefe Verbundenheit einer Familie mit ihrem Sommerhaus in den Mittelpunkt stellt.
Die Handlung konzentriert sich auf drei Generationen einer Familie, die im Sommerhaus ihrer Vorfahren an der Ostsee zusammenkommen. Während sie die idyllische Umgebung erkunden, werden nicht nur Erinnerungen an vergangene Sommer geweckt, sondern auch lang gehütete Familiengeheimnisse ans Licht gebracht. Zwischen sonnengetränkten Tagen und ruhigen Nächten entfaltet sich ein Geflecht aus Beziehungen, Konflikten und der Suche nach Identität.
"Sommerhäuser" zeichnet sich durch seine poetische Erzählweise und die sorgfältige Charakterentwicklung aus. Die Kamera fängt nicht nur die pittoreske Schönheit der Ostseeküste ein, sondern betont auch die Emotionen und Zwischentöne der Familienmitglieder. Die Filmmusik trägt dazu bei, die Atmosphäre von Nostalgie und Veränderung zu verstärken.
Der Film ist nicht nur eine Hommage an Sommertraditionen, sondern auch eine Reflexion über die Unvermeidlichkeit des Wandels. "Sommerhäuser" lädt das Publikum ein, sich in den warmen Farben der Vergangenheit zu verlieren und gleichzeitig den Reichtum im Hier und Jetzt zu schätzen. Ein bewegender Film, der die Zeit einfängt und die Schönheit der familiären Bindungen in all ihren Facetten enthüllt.