"Nina" aus dem Jahr 2016 ist eine einfühlsame Biografie, die einen tiefen Einblick in das bewegte Leben der legendären Jazzsängerin Nina Simone gewährt. Unter der Regie von Cynthia Mort zeichnet der Film ein kraftvolles Porträt einer Künstlerin, die nicht nur durch ihre außergewöhnliche Musik, sondern auch durch ihre persönlichen Herausforderungen und den Kampf für Gerechtigkeit in Erinnerung bleibt.
Der Film fokussiert sich auf die spätere Lebensphase von Nina Simone, grandios verkörpert von Zoe Saldana. Im Mittelpunkt steht ihre intensive Beziehung zu ihrem deutschen Pfleger Clifton Henderson, gespielt von David Oyelowo. Während Nina mit ihren inneren Dämonen und den Strapazen des Ruhms kämpft, entwickelt sich zwischen ihr und Clifton eine zutiefst menschliche Verbindung.
"Nina" beeindruckt nicht nur durch die beeindruckende schauspielerische Leistung von Zoe Saldana, sondern auch durch die mitreißende Filmmusik, die die zeitlose Magie von Nina Simones Liedern einfängt. Der Film präsentiert die Herausforderungen, mit denen die legendäre Sängerin konfrontiert war, darunter ihre Suche nach Selbstakzeptanz und ihre Beteiligung an der Bürgerrechtsbewegung.
Die visuelle Gestaltung des Films, mit eindrucksvollen Aufnahmen von Bühnenauftritten und intimeren Momenten im Leben von Nina Simone, verleiht der Geschichte eine authentische Note. Die Regisseurin Cynthia Mort strebt dabei nicht nur an, das künstlerische Erbe der Sängerin zu würdigen, sondern auch ihre menschliche Seite und den Kampf für Gleichberechtigung zu beleuchten.
"Nina" ist mehr als nur eine Biografie; es ist eine kraftvolle Hommage an eine Ausnahmekünstlerin, die durch ihre Musik und ihren Einsatz für soziale Gerechtigkeit Spuren in der Welt hinterlassen hat. Der Film ermöglicht einen intimeren Blick auf die Seele einer Legende und reflektiert gleichzeitig über die universelle Reise der Selbstfindung und des Widerstands.