"Colette" (2018) präsentiert die faszinierende Lebensgeschichte der berühmten französischen Schriftstellerin Sidonie-Gabrielle Colette, die sich von einer schüchternen Provinzfrau zu einer wegweisenden literarischen Ikone entwickelt. Der Film bietet einen eindringlichen Einblick in ihre mutige Reise der Selbstfindung und künstlerischen Befreiung.
Die Handlung entfaltet sich in den lebendigen Kulissen des Pariser Bohème-Lebens der Belle Époque. Colette, gespielt von Keira Knightley in einer kraftvollen Darbietung, tritt aus dem Schatten ihres berühmten Ehemannes heraus, als sie beginnt, ihre eigenen Geschichten zu schreiben. Der Film beleuchtet die Themen von Identität, Freiheit und Emanzipation in einer Ära, in der gesellschaftliche Normen in Frage gestellt wurden.
Die Cinematographie fängt die Schönheit der Pariser Straßen und die Atmosphäre der damaligen Zeit ein, während die Kostüme die Eleganz und den Stil der Belle Époque widerspiegeln. Die Regie von Wash Westmoreland lenkt geschickt durch Colettes persönliche und künstlerische Entwicklung, wobei das Drehbuch subtil die Nuancen ihrer Beziehungen und ihre kreative Evolution einfängt.
"Colette" ist nicht nur ein biografisches Drama, sondern auch eine Hommage an die Kraft der Worte und die kreative Leidenschaft, die Menschen dazu antreibt, ihre eigene Stimme zu finden. Der Film zeichnet das Porträt einer Frau, die gegen Konventionen kämpft und ihren Platz in der Literaturgeschichte behauptet.
Insgesamt bietet "Colette" eine mitreißende Reise durch das Leben einer bemerkenswerten Frau, die nicht nur ihre Zeit prägte, sondern auch als Symbol für Unabhängigkeit und Selbstbestimmung in Erinnerung bleibt.