"A Long Way Down" aus dem Jahr 2014 ist eine berührende Dramödie, die auf dem gleichnamigen Roman von Nick Hornby basiert und von Pascal Chaumeil inszeniert wurde. Der Film erzählt die Geschichte von vier Menschen, die sich zufällig auf dem Dach eines Londoner Hochhauses treffen, alle mit demselben Ziel – Selbstmord.
Die Hauptfiguren sind Martin, ein enttäuschter Fernsehmoderator (Pierce Brosnan), Maureen, eine alleinerziehende Mutter (Toni Collette), JJ, ein Musiker im Karriere-Tief (Aaron Paul) und Jess, eine aufmüpfige Studentin (Imogen Poots). Ihre Schicksale verbinden sich, als sie sich entscheiden, ihren Plan zu verschieben und stattdessen eine Vereinbarung treffen, sich gegenseitig beim Bewältigen ihrer Probleme zu helfen.
Gemeinsam begeben sie sich auf eine Reise der Selbstfindung, die mit unerwarteten Wendungen und einer Mischung aus Tragik und Humor gefüllt ist. Die Dynamik zwischen den Charakteren entwickelt sich von anfänglichen Fremden zu einer Art dysfunktionaler, aber unterstützender Familie. Der Film berührt dabei Themen wie Freundschaft, zweite Chancen und die Wichtigkeit des Lebens.
Die Kulisse von London und die metaphorische Höhe des Hochhauses bieten einen interessanten visuellen Hintergrund für die emotionale Reise der Charaktere. Die Handlung von "A Long Way Down" regt zum Nachdenken über das Leben, die Verbundenheit zwischen Menschen und die Bedeutung von Hoffnung an.
Insgesamt präsentiert der Film eine einzigartige Mischung aus Tiefgang und Leichtigkeit, die den Zuschauer dazu anregt, über die Herausforderungen des Lebens und die Schönheit der unerwarteten Verbindungen nachzudenken. "A Long Way Down" ist ein einfühlsamer Film, der durch seine ehrlichen Darstellungen und nuancierte Handlung beeindruckt.