"Es folgt" aus dem Jahr 2014 ist ein fesselnder Horrorfilm, der die Konventionen des Genres geschickt umschifft und eine unheimliche Atmosphäre schafft, die noch lange nach dem Abspann nachhallt. Unter der Regie von David Robert Mitchell entfaltet sich eine Geschichte, die das Grauen der Unsichtbaren in den Mittelpunkt rückt.
Die Handlung dreht sich um Jay, eine junge Frau, die nach einer intimen Begegnung plötzlich von einer mysteriösen, bedrohlichen Präsenz verfolgt wird. Die Regel ist einfach: Das unsichtbare Grauen wird immer weitergereicht, es sei denn, man findet einen Weg, es loszuwerden. Diese beklemmende Verfolgungsjagd führt Jay und ihre Freunde in eine düstere Reise durch die Vororte von Detroit, wo die Unsichtbare lauert.
"Es folgt" zeichnet sich nicht nur durch seine innovative Handlung, sondern auch durch die raffinierte Kameraarbeit aus, die das Gefühl der ständigen Bedrohung unterstreicht. Die klaustrophobische Atmosphäre und der minimalistische Soundtrack intensivieren die Spannung und verleihen dem Film eine zeitlose Qualität.
Die Schauspieler, angeführt von Maika Monroe in der Rolle von Jay, überzeugen mit ihrer authentischen Darstellung und tragen zur immersiven Erfahrung bei. Die subtile, aber effektive Herangehensweise an das Horror-Genre macht "Es folgt" zu einem herausragenden Beispiel für intelligente Angstmacherei, die auf nachhaltige Wirkung abzielt.
Dieser Film bricht mit den gängigen Klischees des Horrorgenres und hinterlässt die Zuschauer mit einem beklemmenden Gefühl der Unsicherheit. "Es folgt" ist mehr als nur ein Horrorfilm – er ist eine meisterhafte Meditation über die Ängste, die uns verfolgen, selbst wenn wir glauben, ihnen zu entkommen.