Der Film "Was tun, wenn's brennt?" aus dem Jahr 2001 entführt die Zuschauer in eine explosive Mischung aus Vergangenheitsbewältigung, Aktivismus und einem Hauch von Nostalgie. Diese mitreißende Tragikomödie wirft nicht nur einen humorvollen Blick auf die rebellischen 70er-Jahre, sondern beleuchtet auch die Konsequenzen vergangener Entscheidungen und die Suche nach Identität.
Die Handlung entfaltet sich in einem ehemaligen besetzten Haus, das die Überreste einer längst vergessenen anarchistischen Vergangenheit birgt. Als ein vergessener Sprengstoffanschlag aus den 70er Jahren unerwartet ans Licht kommt, werden die ehemaligen Aktivisten mit den Konsequenzen ihrer Jugendkonflikte konfrontiert.
Mit einer eindrucksvollen Darstellung von Zeitgeist und politischem Wandel entführt "Was tun, wenn's brennt?" die Zuschauer in eine Zeit, in der Rebellion und Idealismus aufeinanderprallten. Die farbenfrohe Darstellung der 70er Jahre und der kluge Einsatz von Flashbacks verleihen dem Film eine einzigartige Atmosphäre, während das Schauspielensemble durch authentische Charakterdarstellungen die Herausforderungen der Vergangenheitsbewältigung eindrucksvoll vermittelt.
Die Tragikomödie vereint Spannung, Humor und soziale Kommentare zu einem eindringlichen Film, der nicht nur zum Lachen, sondern auch zum Nachdenken über die Vergänglichkeit von Idealen und den ständigen Wandel der Zeit anregt. "Was tun, wenn's brennt?" ist nicht nur eine Reise in die Geschichte, sondern auch ein Appell, die Vergangenheit zu akzeptieren und die eigene Verantwortung für die Gegenwart zu erkennen.